Der verlorene Engel
Kann man seinen Schutzengel verlieren? Oh ja, er haut ab. Wegen Überarbeitung. Dashs beste Freundin Paula hat ihren ausgerechnet in der Stadt der Engel überstrapaziert. Aber Dash und Grant suchen ihn schon.
Wir alle haben einen Schutzengel. Das weiß Dash ganz genau. Und jetzt ist er absolut sicher, dass seine beste Freundin Paula ihren Engel verloren hat. In nur einer Woche hat sie sich das Knie aufgeschlagen, den kleinen Finger gebrochen und einen Zahn verloren. Aber wo verstecken sich überarbeitete Schutzengel in einer so großen Stadt wie Los Angeles? Da bekommen Dash und sein Schutzengel Grant einen Tipp. Werden die beiden Paulas Beschützerin aufspüren, bevor sie in das nächste Unglück schlittert? Der verlorene Engel ist Cornelias Liebeserklärung an ihre frühere Wahlheimat Los Angeles.
- Erstmals erschienen 2009
- Lesealter Ab 4 Jahren
- Illustriert von Kerstin Meyer
- Verlag Dressler
Sie fanden Engel, die Krankenschwestern und Polizisten beschützten. Busfahrer und Schauspieler (es gibt ziemlich viele Schauspieler in L.A.). Bauarbeiter, Bibliothekare und Gärtner. Kellnerinnen und Kindermädchen (Kindermädchen gibt es auch ziemlich viele in L.A.). Aber keiner von ihnen war Paulas Engel.
Auf der sechsunddreißigsten Palme fanden sie einen Engel, der auf einen Seiltänzer aufpasste. Er sah ziemlich erschöpft aus und hieß Seth.
"Ein verlorener Engel?", fragte er. "Da seid ihr hier falsch, Kleiner. Die leben alle auf den Buchstaben."
Natürlich wusste Dash sofort, welche Buchstaben gemeint waren.
In L.A. kennen sogar die Kolibris das Hollywood-Zeichen.
Es ist nicht leicht hinzukommen. Aber mit ein bisschen Engelszauber standen sie schließlich unter dem H.