Alles nur ein Traum

Geschrieben von Lollypop

Vorwort

Halluu! Hier meine neue Geschichte. Ich habe diese Geschichte einfach so aus Langeweile geschrieben und habe damit meine Freundin zum Schmunzeln gebracht. Ich hoffe, euch damit auch. Und wie ihr seht, es sieht ganz so aus, als würde ich weiter schreiben. Aber ich will erst mal hören, wie diese Geschichte ankommt. Und wenn ihr wollt, schreibe ich weiter. Danke, Insa, fürs Reinstellen!  LG Lollypop

Kapitel 1

Ich schlug meine Augen auf.

Ja, ich schlug sie auf. Kann mich jemand daran hindern? Schließlich hat der Traum so plötzlich aufgehört.

Jaja, ich weiß, ich weiß. Ihr wollt jetzt wohl wissen, wieso ich jetzt schweißgebadet bin, als hätte ich mich nach dem Duschen nicht getrocknet. (Ich wäre ja sonst erkältet!) Und ihr wollt wissen, worum es in meinem Traum ging... und so weiter. (Neugierde gewinnt bei allem, nicht wahr?)

Ich muss sagen, für einen Traum war es ziemlich lang. Und wenn ich ziemlich lang sage, dann meine ich es eher untertrieben. In meinem Traum wurde ich älter, ich war schon fast um die 50, obwohl ich erst 14 bin. Man könnte fast sagen, ich war mein ganzes Leben in diesem Traum eingesperrt.

Ja, eingesperrt, ihr versteht es richtig. Ich habe mich schon tausendmal gezwickt und sogar ein paar Male Selbstmord begangen.

Ja, ihr versteht es noch mal richtig. Und diesmal meine ich so echt Selbstmord- also Kugel in den Kopf jagen, den Abhang runterspringen und- so- weiter. Aber es geht einfach nicht! Ich konnte nicht aufwachen. Das war so ätzend! Ihr könnt das nicht glauben.

Nun, aber ich hoffe, jetzt wird es mir leichter fallen, in meinem „realen“ Leben Entscheidungen zu treffen.

Na gut, vielleicht auch nicht.

Hey! Warte mal, wieso rede ich da eigentlich mit euch? Ich kenne euch ja gar nicht! Aber egal, in meiner Zukunft werde ich sowieso mit verschiedenen Leuten kommunizieren müssen (ich will Journalist werden, wisst ihr.) Also fange ich mal mit euch an. (Obwohl Promi-Stars viel cooler sind...)

Ich heiße Marc Lempton. Wie ich schon einmal erwähnt hab, bin ich 14 Jahre alt, schwänze ab und zu mal die Schule (wie es jeder Junge bei unserer Schule tut) und versuche mein ganzes Leben auf die Reihe zu kriegen. Vor allem jetzt. Nach dem Traum.

Naja, ich verbessere mich. Nach meinem zweitem Leben.

Kapitel 2

Ah JA!!! Jetzt erinnere ich mich.

Ja, ich war in einer Höhle. Ich sah mich um, es war ziemlich dunkel. Ich suchte den Ausgang. Ich fühlte mich wie eingesperrt, aber ich tastete in der Dunkelheit nach Spuren - von wilden Tieren vielleicht. Der Gedanke, dass hier vielleicht Löwen wohnen könnten, ließ mich erschaudern. Doch da ich weiß, dass kurz vor dem „Tod“ der Traum zu Ende geht, hatte ich nicht ganz so viel Angst, wie wenn alles real wäre. Aber dies ist nicht real.

Oder?

Jedenfalls, ich fand erst nach einer halben Ewigkeit den Ausgang. Als ich einen Schritt nach draußen machte, wurde mir plötzlich kalt. Ich sah zu mir herunter, und merkte, dass ich nur eine Hose und ein T-Shirt anhatte. Hm, dachte ich. Ich bin doch in einem Schlafanzug eingeschlafen...

Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Also lief ich die ganze Zeit rum, um diese Region zu erkunden. Doch plötzlich sah ich Rauch in den Himmel. Ich lief in die Richtung, wo der Rauch kam, und stieß auf ein Zelt, das brannte. Niemand war in der Nähe, außer ein Eimer, also nahm ich den Eimer, ging zum nächstem Fluss und versuchte zu verhindern, dass das Feuer auch noch den Boden fraß. Doch kurz bevor ich glaubte, das Feuer sei nicht mehr so gefährlich, bemerkte ich, dass das Feuer sich an meine Kleidung festgehalten hatte...

Kapitel 3

Für paar Augenblicke stand ich einfach nur da. Das Feuer breitete langsam seine Hände aus. Dann seine Füße. Es wurde immer größer. Ich blieb wie angewurzelt stehen.

Wieso bewegte ich mich nicht? Wieso unternahm ich nichts? Wieso konnte ich nicht zum Fluss rennen und dieses Feuer löschen, was meine Kleidung immer weiterfraß?

Das Feuer erreichte meine Schulterblätter und streckte seine Finger schon nach meinen Schlüsselbeinen aus.

In Biologie hatte unserer Lehrer mal erzählt, dass das Gehirn so eingestellt ist, dass man kurz vor dem Tod aufwacht. Es gibt aber ein Mittel, der diese Funktion auslöscht und dem Menschen einen Horrortrip verursacht, aus dem man manchmal nicht mehr rauskann. (Das bereitete mir echt Angst!)

Ich bewegte mich ein weiteres Jahrhundert nicht, und schaut nicht so, als wäre ich ein Verrückter oder so. Ich stand da wie als wäre ich... ehmm.... als wuchsen aus meinen Schuhen einfach so Wurzeln, die sich am Boden festhielten. (Okay, vielleicht bin ich ja doch verrückt.) Das Feuer erreichte schon meine Schlüsselbeine - fast. Ich versuchte nämlich, meine öde Kleidung auszuziehen - den Teil von meinem T-Shirt, der nicht verbrannt war. Doch das Feuer hielt sich diesmal an meiner Haut fest. Mir wurde wahnsinnig heiß.

Tja, da blieb mir eben nichts anderes als zu sterben. (Das klingt jetzt echt nach einem Emo.)

Ich wartete und wartete. Die Augen fielen mir herunter, und ich glaubte für einen Moment, mein Leben ging zu Ende. Ehrlich. (-Wenn ich es mir jetzt überlege, bin ich schon ein echter Idiot. Das war doch nur ein Traum... Aber es hat sich eben nicht wie einer angefühlt.)

Ich schaute verzweifelt um mich herum. Da bemerkte ich einen schwarzen Punkt rechts von mir. Dieser Punkt ging auf mich zu. Es wurde immer größer. Und ich erkannte einen Menschen. Ein Mädchen! Sie trug eine hellblaue Bluse mit einer Jeans - und sie war braunhaarig. Als sie bei mir war, lachte sie. „Na was ist mit dir passiert!“ Ich muss zugeben - sie hatte eine Engelsstimme. „Ich rette dich mal. Achtung, das kann wehtun.“ Sie nahm den Eimer und löschte das Feuer auf meinem Rücken. Das tat echt weh, aber ich versuchte, nicht laut aufzuschreien. (Doch es gelang mir nicht.)

Endlich war ich wieder ich selbst. Mit ein paar Brandblasen, die richtig wehtaten. Und mir war kalt. Ich hatte ja mein T-shirt ausgezogen. „Wer bist du?“ „Marc. Marc Kempton. Du?“ „Denkste im Ernst, ich würde dir mein Name sagen, wo ich nich mal weiß, ob de n Feind bist oder nich. Woher kommste?“ Als erstes wurde mir klar: Sie hatte einen Akzent. Als zweites wurde mir klar: Sie war echt gemein und misstrauisch. Daraus lernte ich eins für mein Leben: Du erkennst das Innere eines Lebewesen nie durch dessen Aussehen.

„Ich komme aus einer Stadt, die du wahrscheinlich nicht kennst.“ „Aha“, sie warf mir einen sehr misstrauischen Blick zu. Schließlich gab ich auf. „Aus Oregan“ „Kenn ich nich. Is Oregan hier in der Näh?“ „Nein, ich glaube nicht. Wo bin ich hier überhaupt?“ „Hahh, weißt nich mal wo de bis’. Hier is Templonia“ „Eh... Wie bitte?“ „Sag mal, hörste schlecht? T-e-m-p-l-o-n-i-a.“

Wo bin ich gelandet??

Kapitel 4

„Ehrlich, ich hätt’ gedacht, es gibt kein’ dümmeren Menschen auf der Welt als meinen Bruder, aber wennde nich mal weißt, wo wir sin, da übertreffste ihn deutlich.“ Das Mädchen seufzte. „Templonia, südlich von Kamilia, dem Land der Sonne.“

Also, entweder, ich bin in einer ganz anderen Welt gelandet, oder zu einer ganz anderen Zeit. „Ehh, welches Jahr haben wir jetzt?“ Sie riss die Augen auf. „Sag mal, woher kommste? Biste aus ner anderen Welt?“ Könnte sein, dachte ich, aber schwieg. „Wir ham keine Jahrszahln. Nur die inde Büchern.“ In einer ganz anderen Welt. Oh bitte. Ich bin in einer ganz anderen Welt gelandet. Lass das nicht wahr sein. Ich gab schließlich den letzten Hoffnungsschimmer auf, dass dies ein Traum war, als sie mich zwickte und schlug, um festzustellen, dass SIE keine Halluzinationen hatte. Dabei hätte ICH sie ja eigentlich.

„Nun, haste Hunger? Ich such nach Wildbeeren. Hilfste mit?“ '„Klar“, sagte ich achselzuckend und wir gingen gemeinsam wieder in den Wald. Ich versuchte, meine Panik einmal wegzuschieben und mich nur auf die Umgebung zu konzentrieren.

Die-Natur-ist-wunderbar. So viel wurde mir klar, als ich den Wald genauer sah.

In Temploniea (oder wie immer es auch heißt, ehrlich, ich kann den Namen immer noch nicht aussprechen) schienen alle Bäume zu leben. - Okay, das tun sie ja bei uns auch. Aber sie haben richtig gesprochen. Es war nur ein Rascheln, aber manchmal war ein „Dass“ oder „und“ zu hören. Mir klappte einfach der Mund nicht zu.

Als das Mädchen sich zu mir umdrehte, hob sie ihre Augenbrauen. „Gibt’s bei euch kein’ Bäume?“, sagte sie spöttisch. „Doch, aber sie reden nicht.“ Murmelte ich mit offenem Mund.

Wildbeeren waren sehr leicht zu finden, meinte das Mädchen. Aber das waren sie nicht. Ich konnte einfach nicht verstehen, wieso sie grüne Beeren aus dem grünem Busch herausholte, eins nach dem anderem, obwohl ich sie am Anfang überhaupt nicht sehen konnte. Sie waren rund, wie unsere Johannisbeeren ungefähr, sie waren aber deutlich kleiner und übersehbarer. „Du bis’ echt schlecht in Wildbeerenfangen, oder“, sprach sie so leise, dass ich anfangs dachte, sie führe Selbstgespräche. „Ich hab schließlich überhaupt keine Erfahrung mit – warte mal, sagtest du nicht Wildbeeren-fangen?“ „Was denkste denn? Dass se einfach rumhock’n und warten, bis wir se in die Hand nehme’? Natürlich, sie leben ja.“ Während sie erklärte, wurden meine Augen immer größer.

Brennendes Zelt, Land der Sonne, keine Jahreszahlen, lebende Bäume und schließlich lebende Früchte. Was kann jetzt noch kommen, ein Tiger der redet?

Genau in dem Moment trat ich auf irgendetwas weiches. Es fühlte sich an wie eine Pfote.

Zu dieser Geschichte gibt es 43 Kommentare

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Mondklaue/ Waldpfote – 24. Februar 2021

Ich finde deine Geschichte voll witzig

Lisi – 18. Dezember 2020

Hallo ich finde deine Geschichte sehr schön und wünsche dir Frohe Weihnachten und ein Frohes neues Jahr und viel Gesundheit

Jassi – 28. November 2020

Diese Geschichte ist so cool. Bitte schreib weiter

Marina – 16. Juni 2020

Das ist eine echt gute Geschichte, von welchem Tier ist die Pfote denn? Mich würde es sehr freuen, wenn du weiterschreibst. Es ist wirklich eine tolle Geschichte, das versichere ich.

Bingo – 29. Mai 2020

Voll cool! Schreib weiter

Sophie – 20. Mai 2020

Total spannend!

Marvin – 1. Mai 2020

Toller Schreibstil

Peppino – 18. Juli 2019

Schreib weiter! Ich liebe deinen Schreibstil. Du hast dir voll die lustigen Sachen ausgedacht. Wie das mit den sprechenden Bäumen und Beeren. Und nicht vergessen, schreib weiter!!!

Liv – 15. Juli 2019

Tolle Geschichte, würde mich auch über Kapitel 5 freuen. Dein Schreibstil gefällt mir echt gut!

kapitel 5? – 1. Mai 2019

wann kommt kapitel 5?

number2 – 28. Dezember 2018

Gut... am Anfang wusste ich nicht so genau ob sie mir gefällt aber dann.. eigentlich ganz okay

Hjgjjhhh – 20. Dezember 2018

Gut geschrieben

Ghf – 23. November 2018

Gut aber ein bisschen langweilig

Der Träumer – 14. September 2018

Sehr coole Geschichte! Deine Art, wie du schreibst ist wirklich gut!

gweni – 9. Februar 2018

cool geschrieben

Joanna – 2. März 2017

Tolle Geschichte! Schreib bitte weiter!

outlook – 13. November 2016

Anfangs habe ich nicht gleich kapiert aber dann fand ich die Geschichte richtig toll! Du solltest echt weiter schreiben!

Fuchs – 28. November 2015

Die Geschichte ist wirklich Toll!! Großes Lob. Du musst unbedingt weiter schreiben!!!

budgie007 – 11. Juni 2015

Hiii, ich finde deine Geshcichte echt toll und sie ist lustig geschrieben!

Noch viel Erfolg beim Schreiben!

SOSO – 30. Dezember 2015

Echt cool!

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