Urgewalt

Escrito por Jasmin Lincke

Ein Sturm zieht auf, zerreißt die Welt,
Ein Grollen durch den Äther gellt.
Fanfaren rufen laut zur Schlacht,
Entfesseln eine alte Macht.

Es hängt ein Zittern in der Luft,
Schlägt bebend in den Raum die Kluft.
Der Wind frischt auf und flüstert Worte,
Von Warnung, leis‘, an jeder Pforte.

Da dröhnt ein Donnern durch die Sphäre,
Wie tausend Feuer, kreuzend' Heere.
Dringt tief in Stein, in Holz, in Fleisch,
Hallt wider in der Erde Reich.

Und Wolkenkrieger jagen schnell,
Weiße Blitze, leuchtend hell.
Es tobt ein Krieg in dunkler Nacht,
Erbittert kämpft die Streitesmacht.

Bald schon fällt tropfend Diamant,
Tränengleich auf schroffes Land.
Perlt leise klingend von Metall,
Wie klirrend Schwerter, schneidend Stahl.

Ein Knistern wallt auf innerlich,
Und Seelen, die erinnern sich.
An Ursprung und an Schöpferkraft,
In Ehrfurcht vor der alten Macht.

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